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Graf Bobby
Graf Bobby in der Kadettenschule.
Oberst: „Was ist die Hauptbedingung dafür, einen Soldaten mit allen militärischen Ehren zu begraben?“
Graf Bobby: „Er muss tot sein.“
Die Mutter vom Grafen Bobby: „Du solltest eigentlich heiraten, Bobby.“
Bobby: „Schön und gut! Aber wen?“
Mutter: „Na, wie wär's denn mit der Baronesse Stasi?“
Bobby: „Ausgeschlossen! Die ist mir zu fad.“
Mutter: „Oder vielleicht die Komtesse Marika?“
Bobby: „Dieses Bohnenstange? Niemals!“
Mutter: „Ja, wen möchtest Du denn heiraten?“
Bobby: „Am liebsten wäre mir ja der Rudi!“
Mutter: „Aber, Bobby! Das geht doch nicht! Der ist doch evangelisch...“
Graf Bobby zu Mucki: „Gestern bei dem starken Sturm, als meine Frau nach Hause ging,
ist ihr ein Riesenbuchstabe von einer Leuchtreklame auf den Kopf gefallen.
Aber sie hatte großes Glück, denn es war ein weiches B!“
Graf Bobby liest in der Zeitung, dass in München jede Stunde ein Fußgänger überfahren wird.
Erschüttert meint er: „Wie der das nur aushält!“
Baron Mucki wird von Graf Bobby angerufen: „Mucki, kommst du mit zum Tennisspielen?“
Mucki: „I mag net. I lieg grad so schön auf der Veranda!“
Bobby: „Geh’, sei kein Frosch, dann bring sie halt mit.“
Der Portier sagt: „lch gebe Ihnen unser Staatszimmer! In ihm hat bereits der Prinz von Orleans gewohnt.“
„Interessant!“, erwidert Bobby, „wohl ein Nachkomme der berühmten Jungfrau?“
Graf Rudi trägt infolge eines Unfalles ein Glasauge. Graf Bobby möchte wissen, woraus das Auge sei.
Rudi: „Aus Glas natürlich!“
Graf Bobby: „Natürlich, wie blöd! Du könntest ja sonst nicht durchsehen!“
Graf Bobby überquert die Grenze. Routinemäßig fragt ihn der Zollbeamte: „Alkohol, Zigaretten, Schokolade?“
„Nein, danke“, sagt Bobby, „Für mich nur eine Tasse Kaffee!“
Bobby sucht Tapeten aus. Der Verkäufer empfiehlt: „Wenn Sie keine hohen Zimmer haben, würde ich Ihnen zu dieser Tapete raten. Das Streifenmuster macht den Raum höher!“
„Großartig! Ganz großartig!“ begeistert sich da Bobby. „Die nehme ich! Da kann ich endlich meinen hohen Schrank einmal unterbringen!“
Der Graf Bobby aus Wien ist auf dem Rennplatz. „Du, Bobby!“, sagt da der Rudi zu ihm. „Schau, dort drüben ist einer, der mit uns in die Grundschule gegangen.“
„Wo?“
„Dort, der mit dem schwarzen Vollbart!“
„Aber geh“, sagt Bobby, „in unserer Klasse hatten wir doch keinen mit einem Vollbart gehabt!“
Graf Bobby reitet über den Ring und begegnet Rudi, der zu Fuß unterwegs ist.
Rudi: „Bobby, wo reitest denn hin?“
Bobby. „Ich reit zu meiner Freundin.“
Rudi: „Ja, warum reitest du denn? Es sind doch nur fünf Minuten zu Fuß.“
Bobby: „Weißt, wenn ich zu Fuß hingeh’, und sie gibt mir einen Korb, kann’s sagen, sie hat mich gehen lassen. Und wenn ich mit dem Auto hinfahr, dann kann sie sagen, sie hat mich abfahren lassen. Aber so...“
Bobby trifft beim Spaziergang im Park die Gräfin Ariadne. „Meine Verehrung, Gnädigste. Wie geht’s denn dem werten Töchterlein?“
„Danke der Nachfrage, es läuft schon seit vierzehn Tagen!“
„Oh“, staunt Bobby, „da muss es ja schon fast in Venedig sein!“
„Kennst du den Herrn Obermüller?“, wird Graf Bobby von Baron Mucki gefragt. „Noch vor fünf Jahren hatte er eine zerrissene Hose an, und jetzt hat er eine Million!“
„Donnerwetter!“, staunt Graf Bobby, „aber was macht der Mann mit einer Million zerrissener Hosen?“
Graf Bobby und Rudi sind gemeinsam auf Sommerfrische und kommen bei einem Spaziergang an einer romantischen Schlucht vorbei.
Graf Bobby: „Hier hat sich gestern ein junges Mädel 'runtergestürzt.“
Rudi: „Aus unglücklicher Liebe?“
Graf Bobby: „Nein, aus Neudorf.“
Graf Bobby sitzt mit Baron Mucki im Cafe.
Baron Mucki liest die Zeitung und berichtet: „Da lese ich eben, dass ein blinder Passagier auf einer Yacht unbemerkt eine Weltreise mitgemacht hat.“
Meint Graf Bobby: „Toller Bursche! Schade nur, dass er blind ist.“
Können Sie kochen, Marie?
"Jawohl, gnädiger Herr Graf, auf beiderlei Art."
"Was heisst das?"
"Je nachdem, ob Gäste wiederkommen sollen oder nicht."
Rudi: "Ja seit wann hast du denn einen Hund?"
Bobby: "Seit voriger Woche. - Dressiert hab' ich ihn auch schon!"
Rudi: "Na und folgt er auch?"
Bobby: "Aufs Wort! - Wenn ich zu ihm sag': gehts du jetzt her oder nicht -
dann geht er her ....... oder nicht!"
Rudi: "Hast Du gelesen, Bobby, wieder ein schreckliches Unglück.
Da ist einer von der Zugspitze abgestürzt!"
Bobby: "Warum müssen sich die Leute auch vorne auf die Lokomotive setzten!"
Rudi: "Hast Du die großartige Kritik vom letzten Klavierkonzert gelesen? --
Ich finde , zum Klavierspielen muß man geboren sein."
Bobby: "Logisch, sonst könnte man ja gar nicht spielen!"
Abendgesellschaft bei Altgraf Bobby. Es werden Kindheitserinnerungen ausgetauscht. Einer der Gäste erzählt: „Ich bin in München geboren und in Wien zur Schule gegangen.“
Bedauert ihn Graf Bobby: „Da hatten Sie aber einen weiten Schulweg!“

Bobby: „Rudi, stell dir vor: Gestern sitz ich im Schwarzenberg, plötzlich fällt neben mir ein Mann um. Tot! Der Schlag hat ihn getroffen.“
Rudi: „Na und ?“
Bobby: „Stell dir vor: Direkt neben mir!“
Rudi: „Ja... Na und?“
Bobby: „Wie leicht hätte der mich treffen können!“
„Guten Abend, Herr Stadler!“ begrüßt Graf Bobby einen Herrn, den er auf der Straße trifft. „Nein, haben Sie sich verändert!“
„Entschuldigen Sie, ich heiße gar nicht Stadler!“
„Was, Ihren Namen haben Sie auch geändert!“
Graf Rudi: „Schau, ich habe mir eine Kamelhaarbürste gekauft!“
Fragt Graf Bobby: „Wozu? Du hast doch kein Kamel!“
Graf Bobby kommt zu Besuch. In der Wohnung schreit ausdauernd ein kleines Kind. „Was hat denn das Kind?“, erkundigt sich Bobby höflich.
Sagt die Mutter: „Es bekommt Zähne!“
Sagt Bobby: „Ja, will’s denn keine?“
Graf Bobby will einen Hund kaufen und geht in eine Tierhandlung. Vor einer riesigen Dogge bleibt er interessiert stehen.
„300 Schilling“, sagt der Tierhändler. Graf Bobby zeigt auf einen hübschen Dobermann.
„500 Schilling“, sagt der Verkäufer. Graf Bobby erblickt einen kleinen Foxterrier.
Es erweist sich, dass der 1000 Schilling kosten soll. Schräg betrachtet er fasziniert einen winzigen Zwergpintscher.
„2000 Schilling“, erklärt der Verkäufer.
„Sagen Sie", fragt Graf Bobby neugierig, „und was kostet bei Ihnen überhaupt kein Hund?“
Graf Bobby hat sich einen neuen Butler zugelegt. Als er am Morgen wie gewohnt den Speiseraum betritt, um zu frühstücken, stutzt er: Eine Kanne mit heißem, dampfendem Kaffee steht auf dem Tisch, ein Korb mit Brötchen, ein Block Butter, aber sonst - nichts!
„Johann!“, ruft der Graf seinen neuen Butler zu sich. ‘‘Johann, kommen sie mal her. Das ist doch kein Frühstück! Wenn ich frühstücke, dann erwarte ich Wurst, Käse, drei Sorten Marmelade, Knäckebrot, Toast, zwei 3-Minuten-Eier, Tee, Milch, Orangensaft, eine Portion Cornflakes und die Tageszeitung. Haben Sie mich verstanden?“
„Jawohl, Herr Graf.“, meint der Butler pikiert. Etwas später wünscht der Graf zu baden und beauftragt Johann, das vorzubereiten. Als Graf Bobby ins Badezimmer kommt, stutzt er wieder: Das Wasser läuft, ein Handtuch liegt auf einem Stuhl neben der Wanne, ein Stück Seife daneben, aber sonst - nichts!
„Johann! Kommen Sie mal her - das ist doch kein Bad. Wenn ich bade, dann hat da zu sein: Badesalz, Haarwaschmittel, Bademantel, Badeschuhe, Waschlappen, drei Handtücher, mein Minzöl und ich habe gern ein Radio neben der Wanne. Haben Sie mich verstanden?“
„Jawohl, Herr Graf!“, meint der arme Johann und zieht sich zurück. Gegen Abend fühlt sich Graf Bobby nicht wohl und ruft seinen Butler zu sich:
„Johann, mir geht es nicht gut, rufen Sie bitte einen Arzt.“ Johann geht aus dem Haus und kommt erst nach zwei Stunden wieder zurück.
„Aber Johann!“, stöhnt Graf Bobby, „wo waren Sie nur so lange! Kommt der Arzt bald?“
„Jawohl, Herr Graf!“, sagt Johann stolz, „der Arzt, der Sanitäter, der Anästhesist, der Chirurg, die Krankenschwester, die Nachtschwester, der Therapeut, der Psychiater, der Leichenbeschauer und der Totengräber wissen Bescheid. Die Kränze sind bestellt, das Grab ist ausgehoben, das Krematorium ist beheizt und der Leichenwagen steht vor der Tür!“
Bobby kommt ganz aufgeregt zu Rudi:
"Stell dir vor, heute hab ich mit dem Bundespräsidenten telefoniert."
Rudi: "Was hat er gesagt? "
Bobby: "Falsch verbunden"
Bobby trifft Rudi in Budweis.
Bobby hat ein blaues Auge.
"Nun!" sagt der Rudi: "Woher hast Du ein blaues Auge?"
"Na, das war so! Hat mir die Nachbarin Pospichil einen Knopf an die Hosentüre angenäht."
"Und davon hast ein blaues Auge?"
"Nicht das, aber als sie den Faden abgebissen hat, ist der Herr Gemahl grad gekommen!"
Es regnet in Strömen, wie Graf Bobby durch die Kärnterstraße geht.
Plötzlich hält neben ihm ein Fiaker (Kutsche) und heraus schaut die Gräfin Sissi.
Ja, Grüß Gott, Gräfin Sissi , wie geht es Ihnen denn?
Danke, gut, antwortet die Gräfin, aber wie schauen Sie denn aus, Graf Bobby, klatschnass und ohne Hut.
Ja, was soll ich nur machen, meint Graf Bobby, es regnet doch sehr stark und den Hut hat mir der Wind weg geweht. ,
Ach was, meint die Gräfin Sissi, steigen sie doch ein, ich lasse sie nach Hause bringen.
Da meint Graf Bobby, das geht doch nicht, ich bin in der anderen Richtung unterwegs.
Graf Bobby: Hast du das Steuerzahlen in Europa satt, da reagiert
der Staat auf einmal ruckzuck.
Und schickt dir einen Mann der einen Vogel hat.
Mucky: Einen Vogel?
Graf Bobby: Ja, n'en Kuckkuck
Der Graf kommt vorzeitig von der Jagd zurück und überrascht seine Frau mit einem anderen Mann im Bett.
"Johann", brüllt er zum Diener, hol mir meine Flinte, ich werde die beiden auf der Stelle erschießen."
"Aber nicht doch, Herr Graf. Als passionierter Jäger sollten Sie doch wissen, daß während der Paarung Schonzeit ist."
Der alte Graf Bobby sitzt mit seiner Langzeitgeliebten Gräfin Zichy auf dem Diwan.
"Ich finde" meint die Gräfin, "wir sollten doch noch heiraten."
"Das finde ich auch," antwortet Graf Bobby, "aber wer nimmt uns denn jetzt noch?"
Graf Bobby fragt den Sohn seines Hausarztes, was er einmal werden will.
Ohrenarzt sagt dieser.
Warum gerade Ohrenarzt? Ein Zahnarzt hat doch eine viel bessere finanzielle Basis. Ohren hat der Mensch nur zwei, aber Zähne hat er 32.
Graf Bobby und Graf Rudi treffen einander auf der Straße. Bobby trägt einen wunderschönen Spazierstock, der nur einen Nachteil hat: er ist zu lang. „Ja, viel zu lang“, seufzt Bobby.
„Nichts einfacher als das“, sagt Graf Rudi. „Schneid ihn halt ein Stückl ab!“
„Das hab ich mir auch schon gedacht“, sagt Bobby bekümmert. Aber es wäre doch schad um den schönen Elfenbeingriff.“
„Bobby! Du musst ihn unten abschneiden!“
„Aber Rudi! Unten ist er mir doch nicht zu lang.“
Graf Bobby hat ein prachtvolles Jagdhaus geerbt und entschließt sich sofort, umzuziehen. Zuvor aber geht er in eine Tierhandlung und kauft einen Hund, einen Papagei und eine Eule.
„Eine etwas seltsame Zusammenstellung, Herr Graf“, meint der Tierhändler kopfschüttelnd. „Aber praktisch“, erklärt Bobby. „Schaun Sie, ich wohn jetzt im Wald. Stellen Sie sich vor, mitten in der Nacht kommt ein Einbrecher daher. Die Eule, ein Nachtvogel, sieht ihn sofort. Sie weckt den Papagei auf, und der sagt dem Hund: jetzt musst bellen!“
„Was suchst du denn so verzweifelt?“ fragt Graf Rudi seinen Freund Bobby.
„Ach was! Grad erst hab ich ein Telegramm gekriegt, vom Mucki. Ganz was Wichtiges. Aber glaubst du, ich find's?“
„Ruhig Blut!“ redet Rudi ihm zu.
„Du hast leicht reden, aber ich — jetzt hab ich schon in allen Taschen nachg'schaut, nirgends zu finden.“
„Stimmt nicht“, sagt Rudi.
„Was stimmt nicht?“
„In dem linken Westentascherl hast noch nicht nachg'schaut.“
„Blöd werd ich sein. Wenn's da auch nicht drin ist, trifft mich der Schlag.“
„Du hast dir ein neues Auto gekauft, hab ich gehört?“ fragt Rudi ganz neugierig. „Hab ich, hab ich“, bestätigt Graf Bobby stolz.
„Einen Rolls Royce. Zwölfzylinder. Elegant, sag ich dir.“
„Darf man ihn sehen? Wo steht er denn?“ „In der Auslage vom Autohändler.“
„Was? Wieso?“
Schau, Rudi! So einen guten Parkplatz krieg ich nie wieder.“
Der Graf Rudi ganz aufgeregt: „Stell dir vor, was mir gestern passiert ist! Ich sitz in der Straßenbahn, im 38er nach Nussdorf raus — und wer sitzt mir gegenüber?“ — „Na wer?“
„Der Wolfgang Amadeus Mozart.“
„Geh Rudi! Erzähl mir nix! Das ist doch gar nicht möglich.“
„Warum soll das nicht möglich sein?“
„Der 38er fährt doch nach Grinzing!“
Rudi hat seine Uhr verloren und will eine neue kaufen. Bobby ist dagegen.
„Schad ums Geld!“
„Aber heutzutag kannst du doch nicht mehr existieren ohne Uhr“, gibt Rudi zu bedenken.
„Aber geh! An jeder Straßenecke steht eine.“
„Und was tust du, wenn du zu Haus bist?“
„Da hab ich das Radio.“
„Und in der Nacht?“
„Hab ich auch das Radio. Jede Stunde macht's Gong!“
„Und wenn du die volle Stunde grad versäumt hast?“
„Dann hab ich meine Trompete.“
„Trompete?“
„Schau Rudi, das ist doch ganz einfach. Ich wach auf und möcht wissen, wie spät es ist. Was tu ich? Ich steh auf, nehm die Trompete, ich mach das Fenster auf und blas in die Nacht hinaus.“
„Und?“
„Was glaubst du, wie schnell einer herüberbrüllt: welcher Trottel tut da um halb drei in der Nacht Trompete blasen?“
Bobby blättert in einem bunten Urlaubsprospekt. Er blättert nach vor und zurück. „Eine herrliche Gegend“, sagt er immer wieder. „Eine herrliche Gegend!“
„Na, dann wirst ja bald hinfahren, wie ich dich kenn“, entgegnet Rudi.
„Ich weiß nicht“, sagt Bobby und zuckt die Achseln. „Ich weiß nicht –“
„Aber warum denn nicht? Wenn die Gegend so schön ist –“
„Das ist ja das Problem. Schau was da steht: 8–11 Uhr Frühstück, 11–14 Uhr Mittagessen, 14–17 Uhr Jause, 17–21 Uhr Abendessen. Und wann schau ich mir die schöne Gegend an?“
Bobby ruft seinen Freund an: „Geh Rudi, ich hab noch so viel zu tun. Könntest du mir einen Gefallen tun und mir eine Fahrkarte besorgen? Zum Mucki nach St. Johann.“
„Mach ich“, ruft Rudi in die Telefonmuschel. „Aber wohin? Nach St. Johann im Pongau oder nach St. Johann in Tirol?“
„Du, das ist egal. Der Mucki holt mich sowieso vom Bahnhof ab.“
Bobby und Rudi stehen am Hafen und bewundern einen Ozeanriesen, der eben nach New York ausfährt.
Fragt Bobby: „Sag einmal, Rudi, die vielen kleinen Boote, die da oben hängen - was ist mit denen?“
„Das sind doch die Rettungsboote“, gibt Rudi zur Antwort. „Wenn das Schiff sinken sollte, dann steigen die Passagiere in diese Boote um. Die sind unsinkbar.“
„Komische Leut!“ Bobby schüttelt den Kopf. „Warum fahren's dann nicht gleich mit den Rettungsbooten nach New York?“
Rudi kommt zu Freund Bobby, als dieser gerade eine Todesanzeige studiert. „Traurig, was?“ sagt er, der Verstorbene war ein guter Freund der beiden.
„Hm“, bestätigt Bobby und nickt trübsinnig. Dann versenkt er sich wieder in das Studium des Textes. „Aber wissen möcht ich schon, wer der andere ist.“ - „Welcher andere?“
„Na ja, da steht's doch: mit ihm starb einer unserer besten Freunde.“
Bobby ist ratlos. Sein Bruder Mucki hat morgen Geburtstag, und er weiß noch immer nicht, was er ihm schenken soll.
„Manschettenknöpfe?“ schlägt Rudi vor. „Hat er schon. Mindestens ein Dutzend.“ „Eine Krawatte?“
„Hat er auch schon. Mindestens drei Dutzend.“ „Dann bleibt nur noch eine Flasche Wein. Wein kann man immer brauchen.“
„Großartig!“ ruft Bobby aus. „Bist du so lieb und besorgst mir einen?“
„Na freilich! Rot oder weiß?“
„Du, das ist egal“, sagt Bobby. „Der Mucki ist farbenblind.“
„Na, Bobby?“ fragt Rudi. „Wo fahrst du heuer wieder auf Urlaub hin?“
„Nach Kitzbühel am Wörthersee, wie immer.“ „Aber Bobby! Kitzbühel ist in Tirol und der Wörthersee ist in Kärnten. Weißt du, wie viele Kilometer das auseinander liegt?“
Bobby runzelt die Stirn und überlegt lange. „Jetzt versteh ich, warum ich jeden Tag in der Früh so lang zum Baden gegangen bin.“
Ein Dienstmann geht durch die Strassen, er schleppt eine schwere, fast zwei Meter hohe Standuhr auf dem Rücken. Bobby geht eine Weile neugierig hinter ihm her, bis der Mann seufzend die Uhr abstellt, um sich auszuruhen. Da geht Bobby auf den Mann zu, deutet auf seine Armbanduhr und sagt: „So eine Uhr müssen Sie sich anschaffen. Das ist praktisch.“
Bobby und Rudi beim Pferderennen. „Sag einmal, Rudi“, fragt Bobby, „wer kriegt eigentlich den Preis?“
„Der erste natürlich.“
„Und die andern? Wozu rennen die dann hinterher?“
„Hast du gelesen, Bobby?“ fragt Rudi. „Der Nebel gestern Abend?“
„Nein. Was war los mit ihm?“
„Da steht, der war so dicht, dass man nicht einmal die Hand vor seinen Augen gesehen hat.“ „Da siehst du wieder, was die Zeitungen für einen Blödsinn schreiben. Welcher vernünftige Mensch hält sich bei Nebel auch noch die Hand vor die Augen!“
Bobby am Telefon: „Servus, Rudi! Du, das war reizend, das Geburtstagsgeschenk gestern. Und wie originell! Ein Papagei!“
Rudi: Ein prachtvolles Tier, gelt?“
Bobby: „Ja, und so schön fleischig.“
Rudi: „Was heißt fleischig?“
Bobby: „Na, fleischig eben. Und trotzdem so zart. Ich hab ihn gleich gerupft und ins Rohr gesteckt. Ich sag dir, delikat!“
Rudi: „Bobby, du bist wahnsinnig! Du hast ihn gegessen? So ein wertvolles Tier? Die herrlichen Federn! Und sprechen hat er auch können!“
Bobby: „Sprechen? Aber warum hat er dann kein Wort gesagt?“
Bobby hat ein Rätsel erfunden. „Rat einmal!“„ ruft er Rudi zu. „Ein Hirsch steht am Ufer eines Baches. Er darf über keine Brücke gehen, er darf nicht schwimmen, er darf nicht springen. Wie kommt er trotzdem hinüber?“
Rudi denkt und denkt, endlich gibt er's auf. „Geh, sag miss lieber! Ich komm nicht drauf.“ „Er springt natürlich.“
„Wieso? Du hast doch grad gesagt, er darf nicht.“ „Rudi! Glaubst du, ein Hirsch lässt sich das Springen verbieten?“
„Sag einmal, Bobby“, fragt Rudi besorgt, „du zwinkerst in letzter Zeit immer so mit den Augen. Hast du was?“
„Ja, stell dir vor, ich seh jetzt immer so verschwommene Ringe vor den Augen. Rote und grüne —“
„Das ist bedenklich“, meint Rudi. „Solltest zum Doktor gehen.“
Drei Tage später. Bobby zwinkert nicht mehr. „Na? Warst schon beim Doktor?“ fragt Rudi. „Das grad nicht, aber ich hab mir ein Monokel gekauft. Schau!“
„Fesch steht dir das! Wirklich fesch! Und ist es auch besser?“
„Und wie! Jetzt seh ich die Ringe ganz scharf.“
Graf Bobby will in seinem Stammrestaurant speisen. "Haben Sie heute vielleicht Enten?" fragt er den Ober.
"Das tut mir leid, Herr Graf", sagt der Ober, "die sind bereits ausgegangen."
"Tatsächlich ausgegangen?" wundert sich Graf Bobby, "wohin denn nur?"
„Fesch bist du heut frisiert“, sagt Rudi anerkennend zum Grafen Bobby. „Hast einen neuen Friseur?“
„Ja. Aber einen ganz komischen.“
„Komisch?“
„Fragt mich der Kerl: wünschen Herr Graf die Haare zurück?“
„Was ist da komisch?“
„Na geh! Was fang ich mit abgeschnittenen Haaren an?“
Der Arzt erzählt dem Baron, dass Schwarzbrot eine anregende Wirkung habe. Darauf geht er zum Bäcker und verlangt zwei Schwarzbrote.
"Was wollen Sie denn damit anfangen", fragt ihn der Bäcker, "da wird Ihnen doch die Hälfte hart?" -
"Gut", meint der Baron, "dann geben Sie mir bitte vier Schwarzbrote!"
Der Baron schießt auf der Fasanenjagd daneben. Er wendet sich zu seinem Jäger: "Habe ich ihn verfehlt?"
Sagt der Jäger: "Herr Baron hatten entschieden den Fasan zu begnadigen."
Nach der Treibjagd inspiziert der Baron die Strecke: "31 Fasane, 15 Rebhühner, 28 Hasen, 1 Wildsau, ein Treiber ..."
Dem Baron stockt der Atem. Dann rast er mit dem Schwerverletzten ins Krankenhaus.
"Die paar Schrotkugeln hätten ihm kaum geschadet", erklärt der Chefarzt. "Aber dass ihre Leute den Mann ausgenommen haben, wird er wohl kaum überleben ..."
"Johann, wie warm wern mer's haben, hier herinnen?" -
"Zwanzig Grad, Herr Graf." -
"Und draußen san's wieviel?" -
"Fünf Grad, Herr Graf." -
"Na gehen's, Johann, machen's das Fenster auf und lassen's die fünf auch noch herein."
Graf Zitzewitz erzählt einen Witz
Der Graf: "Ober, nun kommense ma her. Bin heut Abend im Kasino, könnense mir nichen Witz erzählen?" "Sehr wohl Herr Graf." Der Ober nimmt drei Bohnen legt sie auf den Tisch, nimmt dann eine Bohne und legt sie etwas zur Seite auf den Tisch. "Was ist das, Herr Graf?"Zeigt auf die Bohne. "Na, was solln des sein? Ne Bohne natürlich!" "Schauen Sie, Herr Graf" legt die Bohne zu den zwei anderen und dann wieder zur Seite: "Bohn apart, Bonapart". "Famos, muß ich sofort dem Oberst erzählen, famos."
Am Abend im Kasino."Hören Se ma, Leutnant, hab' da nen groß-artigen Witz jehört." "Sehr wohl Herr Graf." "Ober, Ober! Nu bringense ma ne Handvoll Bohnen her." "Herr Graf, Bohnen haben wir leider keine mehr, dürfen es auch Erbsen sein?" " Nu jut, denn eben Erbsen." Der Ober bringt die Erbsen. Graf Zitzewitz legt sie zuerst auf die Tischmitte, dann alle an den Rand. "Na, Leutnant, was is das?""Ja, Herr Graf, würde sagen Erbsen." "Aber nein, nein, is doch janz einfach NAPOLEON, NAPOLEON!"
Der Graf zur Gräfin: "Wir sind pleite. Lerne kochen, und wir entlassen den Koch!"
Darauf die Gräfin: "Lerne bumsen, und wir entassen den Chauffeur."
Major von Bülow und Major von Zitzewitz treffen sich im Casino.
Von Bülow: "Wo waren Sie denn jestern abend?"
Von Zitzewitz: "Jestern abend... Theater jewesen!"
Von Bülow: "Und, was haben Sie jesehen?"
Von Zitzewitz: "Seltsame Sache! Stück von Schiller! Zivilist schießt auf Obst!"
Der Kommandant brüllt den Rekruten Graf Rudi an:
- "Sie sollen gesagt haben, unser Oberst sei dumm! Stimmt das?"
- "Ausgeschlossen! Ich verrate keine militärischen Geheimnisse!"
Nachtübung. Die Soldaten marschieren.
- "In welche Richtung bewegen wir uns, Rekrut Bobby?" bellt der Spiess.
- "Süden."
- "Wieso Süden?"
- "Ich fange an zu schwitzen!"
Der Feldwebel fragt: "Schütze Bobby, wie verhalten Sie sich, wenn das Kommando ertönt: 'Freiwillige vor!'?"
"Ich trete zur Seite, damit die Freiwilligen vorgehen können."
Der Herr Graf hat den Verdacht, daß seine Frau ihn betrügt. Johann, sagt er zu seinem Diener, ich werde für einige Tage verreisen, und in meiner Abwesenheit wirst du in den Park gehen, dich auf die große Eiche setzen und von dort aus das Treiben meiner Frau beobachten. Führe bitte ein Protokoll. Der Graf verreist. Johann begibt sich auf seinen Beobachtungsposten. Er registriert: 20 Uhr: Frau Gräfin und ein Herr betreten das Schlafgemach; 20.05 Uhr: Frau Gräfin und ihr Geliebter küssen sich innig; 20.15 Uhr: Frau Gräfin und ihr Geliebter setzen sich aufs Bett; 20.20 Uhr Frau Gräfin entkleidet sich; 20.25 Uhr. Beim Onanieren vom Baum gefallen!
"Johann", fragt Graf Bobby seinen Diener, "wie hat heute Rapid gegen Austria gespielt?"
"Null zu null, Herr Graf!"
"Interessant, wirklich interessant", nickt der Graf. "Und wie stand es zur Halbzeit?"
"Eine Gewehrkugel durchschlägt sogar dickes Holz", belehrt der Unteroffizier die Rekruten. "Also Vorsicht, Leute, immer schön den Kopf weg!"
"Abteilung kehrt!"
"Und wo sind die Besen?"
Frau Gräfin liegt mit ihrem Hausfreund im Bett. Da hört sie Schritte des von der Jagd heimkehrenden Bobby auf der Treppe. Sie raunt dem Hausfreund ins Ohr: "Mach schneller! Bewegliche Ziele trifft mein Mann nie!"
Soldat Meier geht mit der Zigarette im Mund über den
Exerzierplatz.
Leutnant Graf Bobby ruft ihn ran und brüllt ihn an:
"Meier, warum soll man nicht mit brennderer Zigarette über
den Exerzierplatz gehen?!"
Meier: "Recht haben Sie, warum soll man nicht..."
Oberst:"Was waren sie bevor sie zum Heer kamen?"
Graf Bobby:"Glücklich, Herr Oberst!"
Graf Bobby und Graf Rudi sitzen bei Tisch. Die Schnitzel werden serviert und Graf Bobby nimmt sich sofort das größte.
Da meint Graf Rudi: "Bobby das war aber jetzt nicht fein, dass Du zuerst hingreifst und Dir das größte Schnitzel nimmst!"
Bobby:"Wieso? - Welches hättest denn Du Dir genommen wenn Du als erster hingegriffen hättest?"
Rudi:"Das kleinere natürlich!"
Bobby:"Und warum puddelst Dich jetzt so auf?-Hast ja eh das was Du wolltest?!"
Graf Bobby ruft ganz aufgeregt die Feuerwehr weil es bei ihm zu Hause brennt.
Der Journalbeamte am Telefon merkt seine Aufregung und sagt:"Beruhigen Sie sich doch und sagen Sie uns wie wir zu Ihnen kommen sollen?!"
Graf Bobby:"Was für eine Frage - mit dem roten Auto natürlich!"
Graf Bobby und Graf Rudi gehen spazieren. Da spricht sie ein Tourist an: "Do you speak english?" Graf Rudi beutelt den Kopf, der Tourist versucht nun: "Parlez-vous francais?" Wieder schüttelt Rudi den Kopf. Der Tourist nimmt einen weiteren Anlauf: "Parla italiano?" und einen letzten verzweifelten Versuch: "¿ Habla castellano ?" bevor er enttäuscht weitergeht.
Graf Rudi nun zu Bobby:" Bewundernswert!, Sprachen müsste man halt können!"
Graf Bobby: "Wozu? - Schau mal, der Tourist konnte anscheinend gar viele - ....und was hat's ihm gebracht?"
Graf Rudi: "Weisst Du der Neue, der jetzt immer mit uns Tarock spielt, kommt von weit weg, aus Afrika!"
Graf Bobby: "Das ist do net weit weg, der kommt doch immer mit seinem Fahrrad!"
Graf Bobby und Graf Rudi machen eine Safari: Plötzlich steht ein Löwe vor ihnen:
Graf Bobby: "Was sollen wir nur machen?"
Graf Rudi:" Ich werde davonlaufen!"
Graf Bobby: " Du kannst doch niemals schneller laufen als ein Löwe!"
Graf Rudi: " Das brauch ich auch nicht! - Ich muß nur schneller laufen als Du!"
Graf Rudi erklärt Graf Bobby: "Meine Cousine ist meine Base"
Graf Bobby: "Meine nicht ! - Meine stößt mir sauer auf !"
Graf Bobby trifft im Cafehaus Baron Mucki. Er hat tags zuvor etwas läuten gehört: „Sag mal, stimmt das? Du hast Dich von der Mitzi getrennt, nur weil sie jetzt eine Brille tragen muss?“
„Dummes Geschwätz! Um ehrlich zu sein: Kaum hatte sie die Brille auf, war ich bei ihr abgemeldet!“
Graf Bobby im Gespräch mit Graf Rudi:
"Also weisst Rudi, Ich wollt am letzten Wochenende die Baroness Mitzi fein ausführen, mei das war a Blamage"
Rudi: "Wieso was ist denn passiert?"
Bobby:"Wir sind zum neuen Italiener gangen - sollte ja recht fein sein - dabei ...."
Rudi:"Ja, und?..."
Bobby:"Allein die Speisekarte - da bietens angebrannte Spaghetti an!"
Rudi:"Du musst Dich irren! - Das kann doch nicht sein."
Bobby:" Ich irre mich nicht! - Ich hab in der Schule ja auch Latein gehabt - was heißt Kohle? carbo - richtig ! - .. und was bieten die an ?: Spahetti Carbonara!"

Bobby ganz überwältigt zu Rudi: "Rudi, die Natur ist beeindruckend! - Du weißt doch wie klein Ameisen sind?"
Rudi: "Ja?!"
Bobby: " .... und was für einen großen Haufen sie machen können!"