Bootprobleme müßen nicht sein
Der Normalfall ist Gott-sei-Dank sowieso, dass alles
klappt - aber ...
Der klassische NT-Bootloader der seit Dos-Zeiten bis XP gleich war
den gibt es nicht mehr.
Es gibt unzählige Werkzeuge wie zB:Windows-Reparaturkonsole um den
MBR zu reparieren und jetzt fängt es schon an:
Wer hat denn noch die Betriebssystem-CD? - oder
häufg nichteinmal mehr ein CD-Laufwerk.
Also der Einfachheit halber borgt Euch bitte ein
USB-CD-Laufwerk aus wenn ihr solche "Reparaturen tätigen wollt.
Abgesehen von der Betriebssystem-eigenen
Wiederherstellungsmöglichkeit gibt es mittlerweile etliche
Reparatur & Rescue-CDs also kein echtes Problem
es sei denn ... die Bootreihenfolge vom Bios ist die falsche und
das Bios ist Passwortgeschützt und dieses Passwort vergessen.
So sieht man was alles zusammentreffen kann und dann geht
plötzlich gar nichts mehr:
Das heißt für mich vorbeugen!
Die Startreihenfolge sollte stets zugänglich sein -> bitte kein
Passwort (kann nicht immer gelöscht werden).
Doch ermöglicht die Beschäftigung mit dem Starten auch weitere
Möglichkeiten.
ZB: Das Bios eines Altgerätes unterstützt nicht das Booten über
USB (im üblichen Fall vom USB-Stick) das ist aber umgehbar mittels
des Plop-Bootmanagers.
(der ist zwar auch nicht fehlerfrei (das Booten von CD klappt
nicht wirklich) aber das Booten vom UsB-Stick klappt phänomenal.
Der Plop-Bootmanager
ist zusätzlich zum NT-Bootloader oder Grub etc. installierbar und
auf der Herstellerseite bestens dokumentiert.
und ist daher die ideale Ergänzung um schwächen eines alten Bios
zu umgehen.
Um Grub in den "Superblock" der Linuxpartition installieren zu
können empfehle ich wie gesagt die Routine jeder Distro.
(Manche können es besser andere schlechter - super dazu ist die
LiveCD von Puppy)
Ist einmal Grub im Masterbootrecord gelandet kann man den (bis XP
auf einer FAT-Partition) mit einer Windows98 Startdiskette und dem
Befehl:
fdisk /mbr
wiederherstellen. Bei neueren Windows-Betriebssystemen empfiehlt
sich die Wiederherstellungskonsole (Betriebssystm-CD und dann "R"
(Reparatur) drücken oder eine Rettungs-CD).
Man kann dann aus Puppy den Grubinstaller verwenden. Oder man läßt
Grub im MBR. Grub funktioniert normalerweise super.
b) Grubinstaller > ins Rootverzeichnis der Linuxpartition
c) Console:
dd if=/dev/hdaX of=/tmp/bootsecX.lin bs=512 count=1
d) Datei bootsecX.lin aus Temp-Ordner in C:/ kopieren (eventuell
über Diskette)
Sollte aber die alte menue.lst wiederverwenden. (die
findet man auf der jeweiligen Partition üblicherweise in
/boot/grub/)
dazu benennen Sie die neue um z.B.in menue2.lst und dann ändern Sie
die andere wieder auf menue.lst.
Hilfreich ist ebenso http://www.supergrubdisk.org/ mit
Forum in en, es, fr, de - Download,
und http://www.gnu.org/software/grub/grub-faq.de.html
http://wiki.ubuntuusers.de/menu.lst?highlight=grub
http://wiki.ubuntuusers.de/GRUB/Sonderformen_der_Installation?highlight=grub
Zusammenfassend kann ich nur sagen: Am besten alles gut planen =>
richtig Partitionieren (eventuell eine eigene Bootpartition anlegen)
Faktoren wie Bios in den Überlegungen der besten Lösung nicht
vergessen.
Dann ist es nicht mehr so wichtig welcher Methode und welchem
Bootmanager Sie den Vorzug geben und das Gerät wird optimal
hergerichtet, macht Spaß und
selbst "Notfälle" sind zumeist keine mehr.