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GRUB und LILO

sind Bootmanager + Bootloader für Linux.
Lilo war früher der Standard bei Linux-Distributionen wurde jedoch weithingehendst von Grub abgelöst.
Salix hat noch den Lilo standardmäßig beigefügt.
es gibt mittlerweile so viele Bootmanager, dass ein Auskennen bei allen kaum mögich ist.





Sprache / Herkunft
bevorzugte Verwendung    Kommentar Forum Manual / Doku
Grub (legacy)





sehr gut bei traditioneller Partitionierung (MBR)


Grub4dos





sehr gut bei traditioneller Partitionierung (MBR)

Grub2





Neuprogrammierung des Grub wegen der EFI-Partitionen, unterstützt auch RAID


BURG





Fork vom Grub


Lilo





war früher das Standardwerkzeug bei Linux - wurde jedoch weithingehend von Grub abgelöst


Gummiboot





ist ein schlanker EFI-Bootloader, der einfach zu konfigurieren ist


Plop Boot Manager HomePage
Kommt aus 1160 Wien
dts, engl
Man kann dank dieses Bootmanagers selbst dann von einem USB-Stick booten wenn diese Möglichkeit gar nicht vom Bios unterstützt wird !

leicht zu installieren dank guter Beschreibung und fertiger Scripts.
Das booten vom USB-CD-Laufwerk ist uns jedoch nicht gelungen -(bug)


Syslinux
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SmartBootManager
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xosl
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Lässt man Grub automatisch durch den Linux-installer in den MBR installieren gibt es auch keine Probleme selbst bei Multiple-boot -Umgebungen nicht ;- wenn man jedoch den Bootmanager von Windows mit der boot.ini verwenden möchte (wie auf der Ubuntuseite steht:  Linux-Traditionalisten und "Sicherheitsfanatiker"), oder mehrere Grub verschiedener Linuxdistributionen zusammenfassen möchte, kann es haarig werden.
Nicht jede Distribution interpretiert eine Festplatte gleichermaßen: So kann eine Hardisk einmal hdX und einmal sdX sein. (sdX sollte SCSI sein)

Die großen Distributionen haben grundsätzlich alle einen Installer mit Bootmanagerinstaller:
Mandriva und Debian wahlweise mit Grub oder Lilo:
Gobo mit Grub
Ubuntu mit Grub
etc.
Oft gibt es auch die Auswahl zwischen grafisch oder textbasierend (mir ist die textbasierende Version sympatischer)

Lilo ist der ältere. Grub der mittlerweile üblichere Bootmanager.
Bei vielen Distributionen ist der Grubinstaller nur über den Installer der Distribution erreichbar. Um Fehler zu vermeiden, die einen auf die Console zwingen auch Befehle mühsam nachschlagen zu müssen, ist daher unbedingte Aufmerksamkeit beim Einrichten der Installation zu empfehlen.

Bei Ubuntu hat der Installer vor der eigentlichen Installation 7 Schritte. Beim letzten gibt es einen Button für erweiterte Einstellungen dort kann man dann auch änderungen für den Grubinstaller vornehmen.
Bei Mandriva läuft zuerst 95% der Installation, dann kommt ein Fenster wo der Grubinstaller bestimmt werden kann.
Debian hat die beste Beschreibung zu Grub 1+2
Besonders gut und leicht verständlich funktioniert es mit Puppy. (Grub1) bzw. Grub4Dos
Multisystem Grubloader Install
a) Normal nicht Coexist angeben bei Puppyinstallation
b) Grubinstaller > ins Rootverzeichnis der Linuxpartition
c) Console:
	dd if=/dev/hdaX of=/tmp/bootsecX.lin bs=512 count=1
d) Datei bootsecX.lin aus Temp-Ordner in C:/ kopieren (eventuell über Diskette)
e) C:/boot.ini ergänzen : c:\bootsecX.lin="Grub > Puppy"
f) Menue.lst  auf Linuxpartition in Boot/Grub/..anpassen

Zum einen wird der erste Eintrag in der menue.lst für den default-Start herangezogen.
Zum anderen kann es Schwierigkeiten geben, weil verschiedene Distributionen z.B. enen anderen Pfad verwenden. Daher bitte den Pfad in der menue.lst überprüfen.
Verschiedene Distributionen wollen unterschiedliches daher ein Bsp. einer menue.lst: mit verschiedenen Möglichkeiten => angeben was man angeben kann.
(# solche Zeilen sind Hinweise, die werden nicht verarbeitet und können auch weggelassen werden daher färbe ich sie schwach)
# GRUB configuration file '/boot/grub/menu.lst'.
# generated by 'grubconfig'.
#
# Start GRUB global section
timeout 05
color white/black blink-light-gray/blue
# End GRUB global section

# Linux bootable partition config begins
title Puppy-Linux (on /dev/sda10)
root (hd0,9)
kernel /boot/vmlinuz root=/dev/sda10 ro vga=normal
# Linux bootable partition config ends

# Linux bootable partition config begins
title KNOPPIX (on /dev/sda08)
root (hd0,7)
kernel /boot/vmlinuz root=/dev/sda8 rootwait lang=de apm=power-off no3d nomce libata.force=noncq tz=localtime loglevel=1 rw
# Linux bootable partition config ends

# Linux bootable partition config begins
title Debian (on /dev/sda9)
root (hd0,8)
kernel /boot/vmlinuz-2.6.32-5-686 root=/dev/sda9 ro vga=normal
initrd /boot/initrd.img-2.6.32-5-686
# Linux bootable partition config ends

# Linux bootable partition config begins
title Mandriva-Linux
kernel (hd0,6)/boot/vmlinuz BOOT_IMAGE=linux root=UUID=d91b0ec7-324e-497b-b4eb-5ac6e06f7df9 nokmsboot logo.nologo quiet resume=UUID=39ce3085-a92e-4c4f-bd96-61670d5d1eb6 splash=silent vga=788
initrd (hd0,6)/boot/initrd.img
# Linux bootable partition config ends

# Other bootable partition config begins
title XP-SP3 (on /dev/sda1)
rootnoverify (hd0,0)
makeactive
chainloader +1
# Other bootable partition config ends

title Install GRUB to floppy disk (on /dev/fd0)
pause Insert a formatted floppy disk and press enter.
root (hd0,9)
setup (fd0)
pause Press enter to continue.
title Install GRUB to Linux partition (on /dev/sda10)
root (hd0,9)
setup (hd0,9)
pause Press enter to continue.
title - For help press 'c', then type: 'help'
root (hd0)
title - For usage examples, type: 'cat /boot/grub/usage.txt'
root (hd0)

Daher und auch aus meiner sonstigen Erfahrung empfehle ich als erste Linux-Distribution Puppy.
Von der dortigen Grub ( menue.lst) verweist man dann gegebenenfalls auf die Grub auf den anderen Linuxpartitionen.
Aber auch die boot.ini gehört angepasst z.B so:
[boot loader]
timeout=08
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(5)\WINDOWS
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(5)\WINDOWS="Windows XP Prof" /Execute /fastdetect
C:\bootsec.lin="Grub > Puppy, Memtest86+" /Execute
C:\="MS DOS-Windows" /Execute

Um Grub in den "Superblock" der Linuxpartition installieren zu können empfehle ich wie gesagt die Routine jeder Distro.
(Manche können es besser andere schlechter - super dazu ist die LiveCD von Puppy)
Ist einmal Grub im Masterbootrecord gelandet kann man den mit einer Windows98 Startdiskette und dem Befehl:
fdisk /mbr
wiederherstellen. Man kann dann aus Puppy den Grubinstaller verwenden.
b) Grubinstaller > ins Rootverzeichnis der Linuxpartition
c) Console:
		dd if=/dev/hdaX of=/tmp/bootsecX.lin bs=512 count=1
d) Datei bootsecX.lin aus Temp-Ordner in C:/ kopieren (eventuell über Diskette)

Sollte aber  die alte menue.lst  wiederverwenden. (die findet man auf der jeweiligen Partition üblicherweise in /boot/grub/)
dazu benennen Sie die neue um z.B.in menue2.lst und dann ändern Sie die andere wieder auf menue.lst.

Hilfreich ist ebenso http://www.supergrubdisk.org/ mit Forum in en, es, fr, de  - Download

und http://www.gnu.org/software/grub/grub-faq.de.html

http://wiki.ubuntuusers.de/menu.lst?highlight=grub

http://wiki.ubuntuusers.de/GRUB/Sonderformen_der_Installation?highlight=grub